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Nach einem Jahr Gitarrenunterricht beim Profimusiker und Gitarristen Zane Charron schlug dieser vor, „Schüler-Videos" auf Youtube zu veröffentlichen und mit mir den Anfang zu machen.

So entstanden 2014 nach und nach diverse Videos mit Country- und Folkmusik, aber auch meine 5 eigenen Songs, die ich mittlerweile geschrieben hatte (gekennzeichnet als „Originalsong"), wurden mit aufgenommen.

In diesem Zusammenhang entstand der Gedanke, all diese Songs auch auf einer CD festzuhalten:

„Here I Am" von Bea

Es ist eine schöne, ruhige Solo-CD geworden, nur Gitarre und Stimme, wie eben auf den Youtube-Videos
2015 entstand dann durch Angebote die Idee, als Duo Bea & Zane auf die Bühne zu gehen. Mit diesem großartigen Gitarristen und Sänger an der Seite war es nicht schwer, beim Publikum gut anzukommen.

Wir spielten im Rattlesnake Saloon, im Okee Dokee in der Au und waren als Support für Kelly McRay in der wunderschönen Location Birkenried bei den CWF Kötz engagiert. Leider wurden die Termine für Zane zusammen mit der Lehrtätigkeit und einem weiteren Duo mit seiner Partnerin zu viel.

In der Zeit danach war ich als Solomusikerin auf verschiedenen Bühnen unterwegs, unter anderem als Tauf- und Hochzeitssängerin engangiert.

Im Workshop der Mediterranean Music School lernte ich im Sommer 2015 Frank von Bergen kennen. Für einen gebuchten Auftritt im Oktober fragte ich Frank, ob er mich als Gitarrist begleiten würde. Mit nur 3 Proben gingen wir auf die Bühne und es klappte super.

Mein neues Duo „Bea & Frank" war geboren. Wir arbeiteten 9 Monate an unserem Programm, stellten es dann dem Publikum vor und kamen gut an.

So spielten wir im legendären Rattlesnake Saloon in München, diversen Bars, Baumhäusl Planegg, dem Bluegrass-Festival der Country- und Westernfreunde Kötz sowie deren Clubabend, Heidenheimer „Kultur in der Kapelle", Benefizveranstaltungen in Puchheim, Wien und vieles mehr.

Da Frank aber eigentlich aus der Jazz- und Pop-Richtung kam, hatten wir bezüglich neuer Songs in unserem Programm doch verschiedene Auffassungen. Meiner Leidenschaft von Country, Folk und Bluegrass wollte ich treu bleiben. So trennten wir uns im Februar 2019 in aller Freundschaft.

Die bereits gebuchten Termine spiele ich seitdem mit meinem Lebenspartner, dem begeisterten Bluegrass-Musiker Oliver Most als Duo.

2018 sprang er bereits für Frank auf der Countrymesse in Berlin ein, ebenso im August beim ITF.

Anfang April 2019 spielten wir als Bea & Oliver auf dem Street-Festival in Landshut, im schönen Cafe/Bistro „Gleis8" in Gilching und demnächst -für mich bereits zum 4. Mal- beim großen Indianer- und Trapper-Festival im Hausler Hof in Hallbergmoos.

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Biografie

Beate „Bea" Schellmann kommt als Münchner Kindl an einem 24. August zur Welt. 2 Jahre später ziehen ihre Eltern mit ihr nach Gröbenzell, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbringt.

Schon seit sie denken bzw. sprechen kann, singt sie mit ihrer Mutter und Cousine die damals aktuellen Volkslieder/Schlager.

Mit 6 Jahren lernt sie Blockflöte, danach 3 Jahre Akkordeon. Mit 13 Jahren geht sie als Babysitterin zu einer Nachbarin und nimmt dort zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand, sie lernt die ersten Akkorde. Der nächste Weihnachtswunsch war klar, eine eigene Gitarre. Bea spielt die ersten Jahre solo auf allen Vereinsfeiern und bessert sich so das Taschengeld auf.

Ein Jugendfreund, der mit ihr in derselben Straße wohnt und nur ein Jahr älter ist, spielt zu dieser Zeit schon Countrymusik, er war damals genannt „Mr. Johnny Cash" .

Mit 15 Jahren kauft sich Bea vom Ferienjob eine zwölfsaitige Gitarre. Bis zum 18. Lebensjahr treffen sich die Freunde immer wieder, 2 Mädels und zwei Jungs mit zwei Gitarren und spielen die Country-/ Folkmusik rauf und runter.

Bea bekommt ein Angebot, in einer damals sehr gut gebuchten Band zu spielen, sagt aber der Liebe wegen ab. Durch eine frühe Heirat und Familiengründung gerät die Musik lange Zeit in den Hintergrund, aber der Wunsch, wieder musikalisch tätig zu sein vergeht nie.

Als die beiden Kinder Felix und Bettina älter werden, nehmen die Eltern sie auf viele Country-Veranstaltungen mit.

Bei einem Festival in der Nähe von Bamberg wird an einem Sonntag eine Open Stage angeboten, auf Wunsch auch mit Begleitung vom amerikanischen Musiker Daniel T. Coates. Diese Gelegenheit nimmt Bea war, spielt zwei Songs solo und einen mit Dan. Es hat sie fast umgehauen, wie toll das Publikum auf ihre Songs reagiert hat.

Jetzt gibt es kein Halten mehr, eine neue Gitarre muss her. Sie stellt sich ein eigenes Repertoire zusammen und spielt es bis auf wenige Ausnahmen nur in den eigenen vier Wänden. Zwischenzeitlich nimmt sie auch noch 2 Jahre Keyboard-Unterricht um dann festzustellen, dass doch die Gitarre DAS Instrument für sie ist.

Es folgt ein Schicksalsschlag, der ihr ganzes Leben verändert. Ihr Mann stirbt im Jahr 2012 nach schwerer Krankheit, in ihrer Musik findet sie Trost.

Mit dem Bestreben sich musikalisch zu verbessern, nimmt sie 2013 bei einem Gitarrenlehrer Unterricht. Dieser macht sie bei einem Konzert mit Zane Charron bekannt. Sie stellt fest, dass der Stil von Zane ideal zu ihrer Musikrichtung passt und wechselt zu ihm.

Von nun an werden alle Songs ihrer Setliste von Zane arrangiert und sie lernt damit die verschiedensten Fingerpick Styles. Musikalisch begeistert, nimmt sie jedes Jahr am Gitarrenworkshop in der Toskana sowie dem viertägigen Bluegrass Camp Germany teil.

Zane kommt auf die Idee, „Schüler-Youtube-Videos" aufzunehmen, macht mit Bea den Anfang.

Besonders freut sie das Angebot im Jahr 2015, mit Howell J. Osborne aus North Carolina zwei Collaboration-Videos aufzunehmen.

Seitdem ist sie „On The Road", genießt ihr Leben mit der Musik, sei es selbst auf der Bühne zu stehen oder als Zuhörerin auf viele klasse Konzerte zu gehen.

Sie ist dankbar, durch die Musik viele interessante und wunderbare Menschen in der Welt kennenzulernen.

Im Jahr 2016 begegnet sie auf dem Bluegrasscamp Germany Oliver Most. Als die beiden sich 2017 verlieben beschließen sie, ihrer Liebe eine Chance zu geben und zusammen durch’s Leben zu gehen, die Musik ist und bleibt dabei ihre gemeinsame Leidenschaft.

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Beate Schellmann
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